What is this life for?
Samstag, 21. Juli 2007, 14:36
Manchmal, wenn das Leben nicht so ganz einfach ist, stellt man sich immer wieder die Frage, wohin das eigentlich alles führt. Warum schlägt man sich Tag für Tag durch das komplizierte Dasein?
Warum studiere ich? Um zu lernen und die Welt ein bisschen besser zu verstehen? Um danach einen gut bezahlten Job zu bekommen? Um allen zu zeigen, dass ich auch etwas hinkriegen kann?
Wofür bemühe ich mich jeden Tag um Informationen und Verstehen, um Arbeit? Einfach nur, um Essen kaufen zu können und nicht zu verhungern?
Um letztendlich irgendwann eine Familie zu gründen, um die Menschheit zu erhalten oder nicht alleine alt zu werden?
Und um doch nie richtig glücklich zu werden, weil man ständig Angst hat, dass alles den Bach runtergeht und alle Anstrengung umsonst war, aufgrund irgendwelcher Ereignisse, auf die man keinen Einfluss hat?
Das Leben ist doch wie ein reißender Strom - es zieht dich immer weiter, drückt dich unter Wasser, schlägt dich an steinige Felsen und egal wie sehr du versuchst, dich an etwas festzuklammern, an herunterhängenden Ästen, an den kantigen Felsen, du reißt dir doch nur die Finger blutig und der Strom nimmt dich mit, ohne dass du es je schaffst, dich ans Ufer zu retten.
Alle Vorstellungen und Träume, die du als Kind einmal hattest, verschwinden nach und nach in den Strömungen, weil du nur noch Energie darauf verwendest, durchzukommen, nicht unterzugehen, anstatt daran zu denken, wie du ein schönes Floß bauen könntest, um die anderen Menschen aus dem Strom zu ziehen.
Du wolltest durch Aufklärung die Welt nicht retten, aber sie ein Stück besser machen, nur - wer bezahlt dich für diese Aufklärung? Mittlerweile hast du verstanden, dass es niemand tut, weil die reale Maxime "Gewinnmaximierung" lautet und dafür alles außer Aufklärung gebraucht wird.
Das Leben rennt einem davon, wie soll man es schaffen, seine Vorstellungen von damals zu verwirklichen, wenn man nur noch darauf konzentriert ist durchzukommen?
"You can tell yourself
It's still okay -
If it's illusions
You're looking for
You can wash yourself all day
You can't remove the stains of what you saw
You can turn and hide or walk away
But there's no running from who you are
I don't want to get caught
And blown away
Broken down
And torn apart
Like dogs, like dogs in the rain"
(Puracane - Dogs)
Warum studiere ich? Um zu lernen und die Welt ein bisschen besser zu verstehen? Um danach einen gut bezahlten Job zu bekommen? Um allen zu zeigen, dass ich auch etwas hinkriegen kann?
Wofür bemühe ich mich jeden Tag um Informationen und Verstehen, um Arbeit? Einfach nur, um Essen kaufen zu können und nicht zu verhungern?
Um letztendlich irgendwann eine Familie zu gründen, um die Menschheit zu erhalten oder nicht alleine alt zu werden?
Und um doch nie richtig glücklich zu werden, weil man ständig Angst hat, dass alles den Bach runtergeht und alle Anstrengung umsonst war, aufgrund irgendwelcher Ereignisse, auf die man keinen Einfluss hat?
Das Leben ist doch wie ein reißender Strom - es zieht dich immer weiter, drückt dich unter Wasser, schlägt dich an steinige Felsen und egal wie sehr du versuchst, dich an etwas festzuklammern, an herunterhängenden Ästen, an den kantigen Felsen, du reißt dir doch nur die Finger blutig und der Strom nimmt dich mit, ohne dass du es je schaffst, dich ans Ufer zu retten.
Alle Vorstellungen und Träume, die du als Kind einmal hattest, verschwinden nach und nach in den Strömungen, weil du nur noch Energie darauf verwendest, durchzukommen, nicht unterzugehen, anstatt daran zu denken, wie du ein schönes Floß bauen könntest, um die anderen Menschen aus dem Strom zu ziehen.
Du wolltest durch Aufklärung die Welt nicht retten, aber sie ein Stück besser machen, nur - wer bezahlt dich für diese Aufklärung? Mittlerweile hast du verstanden, dass es niemand tut, weil die reale Maxime "Gewinnmaximierung" lautet und dafür alles außer Aufklärung gebraucht wird.
Das Leben rennt einem davon, wie soll man es schaffen, seine Vorstellungen von damals zu verwirklichen, wenn man nur noch darauf konzentriert ist durchzukommen?
"You can tell yourself
It's still okay -
If it's illusions
You're looking for
You can wash yourself all day
You can't remove the stains of what you saw
You can turn and hide or walk away
But there's no running from who you are
I don't want to get caught
And blown away
Broken down
And torn apart
Like dogs, like dogs in the rain"
(Puracane - Dogs)